AOK Sachsen-Anhalt warnt vor Betrugsversuchen mit SMS

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Landesweit hÀufen sich FÀlle, in denen AOK-Versicherte per SMS aufgefordert werden, einen Link anzuklicken und persönliche Daten preiszugeben. Die AOK Sachsen-Anhalt empfiehlt dringend, derlei Nachrichten nicht zu beantworten und sofort zu löschen.

26. November 2023 – In den bislang aufgetretenen FĂ€llen erhielten Versicherte eine SMS, dass ihre Gesundheitskarte bald ablaufen wĂŒrde und dass sie auf einen Link klicken sollen, um ihre neue Karte anzufordern. Der Link lautete in diesen FĂ€llen z.B. „erneuerung-aok.com“. In anderen FĂ€llen erhielten Betroffene die Aufforderung, ihre Krankenkassendaten zu Ă€ndern.

Die AOK rĂ€t allen Betroffenen, diese SMS nicht zu beantworten und zu löschen. Kriminelle versuchen ĂŒber diese sogenannten Phishing-Nachrichten, an sensible Daten zu gelangen. „Wir kommunizieren mit unseren Versicherten nicht per SMS. Entweder rufen wir an, schicken eine verschlĂŒsselte E-Mail, kommunizieren ĂŒber unser gesichertes Kundenportal ‚Meine Gesundheitswelt‘ oder nehmen per Brief Kontakt auf“, sagt Anna Mahler, Pressesprecherin der AOK Sachsen-Anhalt.

„Bei Anrufen lautet die Nummer in der Regel 0800 / 2265726 oder beginnt mit der 0391 / 2878. Nur manche Mitarbeitende, zum Beispiel im Außendienst, melden sich auch ĂŒber eine Handynummer“, sagt Mahler. Wer unsicher ist, könne sich bei der AOK bestĂ€tigen lassen, ob Anrufende bei der AOK tĂ€tig sind oder sich nur als Mitarbeitende ausgeben. Mahler: „AOK-Versicherte können sich dafĂŒr an das nĂ€chste Kundencenter oder an die kostenlose Service-Hotline unter 0800 2265726 wenden.“

GrundsĂ€tzlich rĂ€t die AOK, Daten niemals am Telefon oder im Internet weiterzugeben oder E-Mail-AnhĂ€nge zu öffnen, wenn man sich nicht sicher ist bzw. der Absender nicht vertraut ist. Im Zweifel sollte man sich vorher genau ĂŒber den Anbieter informieren, mit seinen Angehörigen dazu sprechen oder bei der AOK Sachsen-Anhalt nachfragen.

Die AOK bittet Betroffene, Betrugsversuche der Kasse mitzuteilen und gegebenenfalls auch Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

Foto: Anna Mahler, Pressesprecherin der AOK Sachsen-Anhalt. (c) Mahler / AOK Sachsen-Anhalt