Einbruch in Sportlerheim und GaststÀtte
Biederitz OT Heyrothsberge, Königsborner StraĂe, 01.12.2025, 07:46 Uhr
Durch einen 35-jĂ€hrigen Zeugen wurde am heutigen Morgen Licht im GebĂ€ude wahrgenommen. Bei nĂ€herer Betrachtung musste festgestellt werden, dass sich unbekannte TĂ€terschaft mittels massiver Gewalteinwirkung Zutritt zum Vereinsheim und der angrenzenden GaststĂ€tte verschafft hatte. Dabei entstand ein Sachschaden im mittleren vierstelligen Bereich. Zum Stehlschaden konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Auskunft gegeben werden. Durch die Kriminalpolizei wurde eine intensive Spurensuche und -sicherung durchgefĂŒhrt. Die Ermittlungen werden fortgefĂŒhrt.
Die Polizei bittet Zeugen, welche Bewegungen am Objekt in der Nacht vom 30.11.25 zum 01.12.25 beobachten konnten, Kontakt mit der Polizei im Jerichower Land unter der Telefonnummer 03921/920-0 oder per E-Mail (levd.prev-jl(at)polizei.sachsen-anhalt.de) aufzunehmen.
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Rauchwolken aus Mehrfamilienhaus
Genthin, AltmĂ€rkerstraĂe, 29.11.2025, 20:26 Uhr
Durch eine 56-jĂ€hrige Anwohnerin wird die Rettungsleitstelle ĂŒber einen Brand im Mehrfamilienhaus benachrichtigt. Bei Eintreffen der Polizei werden Rauchwolken aus einer Wohnung und dem Treppenhaus wahrgenommen. Alle Anwohner wurden zur eigenen Sicherheit aus dem Haus gebracht. Durch die Feuerwehr wurde in einer Wohnung eine Pfanne mit Ăl auf dem Herd festgestellt, welche bis zur Rauchentwicklung erhitzt worden war. Nach LĂŒftung des Hausflurs und der Wohnung, konnten alle unverletzt wieder in ihre Mieteinheiten zurĂŒckkehren.
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Brand von MĂŒlltonnen
Gommern OT Wahlitz, 30.11.2025, 20:45 Uhr
Durch die 43-jĂ€hrige Zeugin wurde die Rettungsleitstelle ĂŒber einen Brand des Carports ihres Nachbarn informiert. Bei Eintreffen der Polizei war der Brand durch die Feuerwehr bereits gelöscht. Bei der Begutachtung der Brandstelle musste festgestellt werden, dass die unter dem Carport stehenden MĂŒlltonnen vollstĂ€ndig abgebrannt sind. Personen wurden hierbei nicht verletzt. Es entstand geringer Sachschaden der MĂŒlltonen.
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Die Polizei warnt
Vorsicht bei lukrativen GeldgeschÀften ohne Risiko
BetrĂŒger locken mit kleinen BetrĂ€gen und Versprechen groĂe Gewinne
Auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten locken BetrĂŒger oft mit lukrativen Angeboten. Anfangs wird der Kontakt tĂ€glich gehalten, um ein VertrauensverhĂ€ltnis zwischen vermeintlichem Berater und Kunden zu schaffen. Die Anfangsinvestition liegt oft zwischen 200 und 250 Euro. Auch kommt es manchmal zu einer Auszahlung von KleinstbetrĂ€gen, welche die SeriositĂ€t vortĂ€uschen sollen. In der Regel wird durch die BetrĂŒger nun auf Investition höherer BetrĂ€ge verwiesen – âsonst wĂŒrde sich die vorherige Investition nicht lohnen und der Gewinn auch höher ausfallenâ.
Gezielt wird auf die Aufnahme von Krediten und das Leihen von Geld von Bekannten gedrÀngt, sollte eine höhere Investition selbst nicht möglich sein.
Das vermeintliche Versprechen der BetrĂŒger: Innerhalb weniger Tage wird das eingesetzte Kapital vervielfacht. Bei dem Wunsch der Auszahlung des Gesamtgewinnes wird man jedoch vertröstet. Die Auszahlung scheint an Steuerabgaben gebunden zu sein oder die Gelder seien eingefroren worden und mĂŒssten erst freigekauft werden. Auch kann es sein, dass die BetrĂŒger erst eine Verifizierung des Kontos durch eine erneute Ăberweisung verlangen.
Die Polizei warnt hier ausdrĂŒcklich, hinter dieser Masche steckt ein entwickeltes Netzwerk von Kriminellen.
Tipps der Polizei:
- Gehen Sie nicht auf unrealistische Gewinnversprechen ein, es hat keiner etwas zu verschenken
- PrĂŒfen Sie das Angebot und den Anbieter genau
- Geben Sie keine sensiblen Daten frei
- Ăber die Trading-Plattformen kann man sich vorab informieren, bevor man sich anmeldet oder Geld ĂŒberweist. DafĂŒr kann man beispielsweise die Unternehmensdatenbank der BaFin (Bundesanstalt fĂŒr Finanzdienstleistungsaufsicht)nutzen: bafin.de/DE/PublikationenDaten/Datenbanken/Unternehmenssuche/unternehmenssuche _node.html
- Gibt es zum Beispiel Warnungen oder Beschwerden zu dem Unternehmen, sollten sie keine Investition vornehmen
Wenn Sie bereits einen Schaden erlitten haben, erstatten Sie bitte eine Anzeige bei der nĂ€chsten Polizeidienststelle. Jeder Kontakt mit den TĂ€tern kann weitere Gefahren bergen und sollte daher vermieden werden! Melden Sie bitte den Sachverhalt auch der BaFin. Bitte informieren Sie unverzĂŒglich Ihre Bank ĂŒber den Betrug und erörtern Sie Möglichkeiten, die getĂ€tigten Zahlungen zu stornieren, insbesondere bei Kreditkartenzahlungen!
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Quelle: Polizeirevier Jerichower Land
Symbolfoto © FH Pol LSA
