Magdeburg. Die interdisziplinäre Ringvorlesung „Der Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt und seine Folgen“ endet am Dienstag, den 1. Juli 2025, mit einer Diskussionsrunde an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Gäste sind Prof. Dr. Jens Strackeljan, Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, sowie Prof. Dr. Kerstin Baumgarten, Prorektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal. Die Veranstaltung, zu der alle Interessierten eingeladen sind, beginnt 18.15 Uhr im Haus 14, Hörsaal 2 auf dem Campus an der Breitscheidstraße.
Nach einem Rückblick aus Sicht der Veranstalterinnen und Veranstalter richtet sich der Blick nach vorn. Im Podium steht die Frage im Fokus, was Hochschulen in gesellschaftlichen Krisensituationen leisten können. Die Diskussion wird auch für das Publikum geöffnet, um Raum für offene Fragen, kritische Reflexionen sowie Wünsche und Anregungen zur weiteren Aufarbeitung zu geben. Studierende wurden bereits im Vorfeld eingeladen, Fragen und Anregungen digital einzureichen. Die Moderation übernehmen Prof. Dr. Claudia Nothelle und Prof. Dr. Matthias Quent (beide Hochschule Magdeburg-Stendal).
Seit dem Start der Ringvorlesung am 22. April haben mehr als 300 Personen teilgenommen. Viele von ihnen waren bei mehreren Veranstaltungen dabei, sodass die Gesamtbesucherzahl deutlich höher liegt. Die komplette Veranstaltungsreihe war offen für die interessierte Öffentlichkeit und wurde sowohl in Präsenz als auch online durchgeführt. In insgesamt zehn Veranstaltungen wurden aus Sicht der Wissenschaft, Medien, Politik und Zivilgesellschaft die Tat, ihre gesellschaftlichen und medialen Kontexte sowie Perspektiven für Erinnerungskultur und solidarisches Zusammenleben diskutiert. Die drei thematischen Schwerpunkte lauteten: Tat und Hintergründe, Mediatisierung und Verantwortung sowie Folgen und Bewältigung.
Die Veranstaltungsreihe wurde im Rahmen des Projekts „Integrative Demokratieforschung im Land Sachsen-Anhalt“ organisiert. Weitere Informationen: https://idk-lsa.de/rv2025/.
Foto (c) Hochschule Magdeburg-Stendal / Fotograf Matthias Piekacz