Ölpreisanstieg kommt auch an den Tankstellen an

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Benzin und Diesel im Vergleich zur Vorwoche um 2,4 Cent bzw. 3,9 Cent teurer

Im Vergleich zur Vorwoche haben sich die Preise an den deutschen Tankstellen spĂŒrbar erhöht. Der Preis fĂŒr einen Liter Diesel stieg hierbei deutlicher als bei Benzin. 3,9 Cent teurer ist ein Liter im bundesweiten Durchschnitt im Vergleich zur Vorwoche und kostet damit 1,589 Euro. Bei Super E10 kletterte der Preis um 2,4 Cent auf 1,692 Euro. Das zeigt die ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise an mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland.

Ausschlaggebend fĂŒr den Preisanstieg an den ZapfsĂ€ulen ist die Krise im Nahen Osten. Die wachsende Besorgnis ĂŒber den Fortgang der Auseinandersetzung zwischen Israel und Iran und einer weiteren Eskalation spiegelt auch der Ölpreis wider. Bei einer Sperrung der Straße von Hormus wĂŒrden die Ölversorgungswege stark beeintrĂ€chtigt, außerdem wird rund ein Drittel des weltweiten Ölangebots in der betroffenen Region gefördert. So kletterte der Preis fĂŒr ein Barrel Brent-Öl binnen einer Woche um rund zehn Dollar auf nun fast 77 US-Dollar. In Anbetracht dieses deutlichen Aufschlags befinden sich die Kraftstoffpreise insgesamt noch auf einem moderaten Niveau.

Angesichts der starken Preisschwankungen im Tagesverlauf ist es nach wie vor entscheidend fĂŒr Autofahrerinnen und Autofahrer, zu einem gĂŒnstigen Tageszeitpunkt zu tanken. In den Abendstunden sind die Spritpreise an der großen Mehrheit der Tankstellen unabhĂ€ngig vom Wochentag am niedrigsten, vor allem zwischen 19 Uhr und 20 Uhr. Hier kann man im Schnitt rund 13 Cent je Liter im Vergleich zu der Spitze am Morgen sparen.

Zudem lohnt es sich stets, im Vergleich billige Tankstellen aufzusuchen. Über die Spritpreis-App „ADAC Drive“ können Verbraucher rund um die Uhr die aktuellen Preise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland einsehen und dann gezielt die gĂŒnstigste Station in der NĂ€he ansteuern.

AusfĂŒhrliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es unter www.adac.de/tanken.

Quelle: ADAC am 18. Juni 2025

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