1945: Deutschland liegt in Trümmern. Wie andere Frauen sucht auch Maria Braun nach ihrem im Krieg vermissten Ehemann. Ihren Mann für tot haltend, beginnt sie eine Liebesbeziehung mit einem schwarzen GI, wodurch zumindest die materiellen Entbehrungen gelindert werden … ARTE zeigt den Film (1979) als Hommage an Rainer Werner Fassbinder, der am 31. Mai 80 Jahre alt geworden wäre.
Deutschland, im Jahr 1943: Der Zweite Weltkrieg tobt. Im Bombenhagel wird das Standesamt getroffen, in dem der Soldat Hermann Braun und Maria sich gerade das Ja-Wort geben. Nur einen Tag nach seiner Hochzeit muss Hermann wieder an die Ostfront. Maria bleibt zurück und kämpft gemeinsam mit ihrer verwitweten Mutter ums tägliche Überleben.
Nach Kriegsende beginnt sie, ihren Mann Hermann zu suchen. Als ein Heimkehrer die Nachricht von Hermanns Tod überbringt, geht sie eine Beziehung mit dem GI Bill ein. Doch eines Tages steht Hermann vor der Tür. Es kommt zum Handgemenge zwischen Hermann und Bill. Maria greift ein und erschlägt Bill mit einer Flasche. Vor dem Militärgericht nimmt Hermann die Schuld auf sich und geht ins Gefängnis. Während einer Zugfahrt begegnet Maria dann dem Industriellen Karl Oswald, einem Emigranten, der nach dem Ende der Naziherrschaft nach Deutschland zurückgekehrt ist, um seine enteignete Fabrik wieder zu übernehmen.
Maria wird zunächst in Oswalds Firma und bald auch in seinem Privatleben unverzichtbar. Maria schafft mit Hilfe von Oswald den sozialen Aufstieg und erlebt den Wohlstand der Wirtschaftswunderjahre. Dennoch hält sie an ihrer Liebe zu Hermann fest.
Laufzeit: 115 Minuten
Genre: Drama, D 1978
Regie: Rainer Werner Fassbinder
FSK: 12
Schauspieler:
Maria Braun (Hanna Schygulla)
Hermann Braun (Klaus Löwitsch)
Dr. Karl Oswald (Ivan Desny)
Marias Mutter (Gisela Uhlen)
Betti Klenze (Elisabeth Trissenaar)
Willi Klenze (Gottfried John)
Film verfĂĽgbar bis zum 26/06/2025