ROBERT HABECK: Sein neues Buch „Den Bach rauf“ unter der Lupe – „Er will Baerbock eins auswischen“

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Robert Habeck, der grüne Kanzlerkandidat und aktuelle Wirtschaftsminister, hat gestern Abend in Berlin sein neues Buch „Den Bach rauf: Eine Kursbestimmung“ vorgestellt. Der Saal im Delphi Filmpalast war bis auf den letzten Platz gefüllt. Habeck skizzierte darin seine Vision für eine Erneuerung der sozialen Marktwirtschaft und rief zu Optimismus und Veränderungswillen auf.

Doch die Veröffentlichung sorgt für kontroverse Diskussionen: Kritiker fragen, wann Habeck – mitten in einer Rezession – die Zeit gefunden haben soll, ein Buch zu schreiben. Während die deutsche Wirtschaft weiter schwächelt, steht der Minister im Fokus. Einige loben seine Rückkehr zu literarischen Wurzeln, andere werfen ihm Weltfremdheit vor.

Das Buch, das mit pathetischen Tönen zur Überwindung von Pessimismus aufruft, wird bereits in sozialen Netzwerken heftig debattiert. Vergleichbar mit seinem französischen Amtskollegen Bruno Le Maire, der in seiner Amtszeit mehrere Bücher schrieb, wird auch Habeck ein Spagat zwischen politischer Verantwortung und schriftstellerischen Ambitionen zugemutet.

Ob „Den Bach rauf“ die erhoffte Kursbestimmung liefert oder ein symbolischer Versuch bleibt, sich aus der politischen Kritik zu manövrieren, bleibt abzuwarten.

Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 18. Januar 2025