Doku: Patagonien – RĂŒckkehr zur Madre de Dios (Arte 20:15 – 21:45 Uhr)

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Unter den Tausenden Inseln Patagoniens nimmt Madre de Dios eine Sonderstellung ein. Die Kalksteininsel ist der rauen Natur 365 Tage im Jahr ausgesetzt und besticht durch ihre wilde Schönheit. Gemeinsam mit Angehörigen der Kawesqar, die einst als Seenomaden in der Region lebten, wollen 43 Forscher*innen mehr ĂŒber diese mysteriöse Insel herausfinden.

Der patagonische Archipel im Ă€ußersten SĂŒden Chiles wird auch als Land am Ende der Welt bezeichnet. Zu diesem wilden Landstrich, der auf Entdecker schon immer eine besondere Faszination ausĂŒbte, gehören Hunderte, zum Teil noch unerforschte Inseln. Eine davon ist Madre de Dios.

Auf der 40 km langen und 25 km breiten LandflĂ€che finden sich weltweit einzigartige Gesteinsformationen wie die riesigen „Marmorhöhlen“, dichte WĂ€lder, die eine perfekte Science-Fiction-Kulisse abgeben wĂŒrden, und schwindelerregend hohe Klippen.

Zwei Monate lang trotzten 43 Wissenschaftler und Abenteurer sowie zwei Angehörige der Volksgruppe der Kawesqar Dauerregen und starkem Wind, um hinter die Geheimnisse der mysteriösen Insel zu kommen.

Die Höhlenforscher, Geologen, ArchĂ€ologen und Biologen begeben sich auf Madre de Dios in die totale Wildnis, um mehr ĂŒber diese unbekannte und auf den ersten Blick ĂŒberlebensfeindliche Welt herauszufinden.

Dabei wollen sie die einzigartige geologische Geschichte der Insel verstehen, ihr Innerstes erforschen, die dort angesiedelten Arten erfassen und die Geschichte der dort einst beheimateten Kawesqar nachvollziehen.
Zur Herkunft dieser patagonischen Seenomaden sind nur wenige Dokumente erhalten.

Einst lebten sie auf diesen abgelegenen Inseln als JĂ€ger, Fischer und Sammler unter schwierigsten klimatischen Bedingungen und in grĂ¶ĂŸter Armut.

Doku verfĂŒgbar bis 18/06/2024