Hauptbahnhof Stendal (ots) – Am Dienstag, den 2. April 2024 gegen 23:10 Uhr kontrollierte eine Streife des Bundespolizeireviers Stendal einen 36-JĂ€hrigen am Hauptbahnhof Stendal und stellte dessen IdentitĂ€t fest. Bei der anschlieĂenden ĂberprĂŒfung seiner persönlichen Daten in der Fahndungsdatei der Polizei, wurde der Deutsche zunehmend unruhiger und fing stark an zu schwitzen.
Es bestand der Verdacht, dass der junge Mann vermutlich BetĂ€ubungsmittel konsumiert hatte. Bei der Inaugenscheinnahme seines mitgefĂŒhrten Rucksacks, stellten die Beamten eine KlipptĂŒte mit einem weiĂen Pulver fest. Nach Angaben des TatverdĂ€chtigen, handelte es sich dabei um Amphetamine. Die EinsatzkrĂ€fte stellten die Substanz sicher und nahmen den Polizeipflichtigen vorlĂ€ufig fest und mit zur Dienststelle.
In den RĂ€umlichkeiten des Bundespolizeireviers fanden die Beamten bei der Durchsuchung weiterhin eine Tablette Tilidin sowie eine Anstecknadel und eine Medaille verfassungsfeindlicher Organisationen und stellten diese sicher. Die Gesamtmenge der pulverartigen Substanz, vermutlich Amphetamin, belief sich auf 156 Gramm Brutto. Da der Verdacht des gewerbsmĂ€Ăigen Handels mit BetĂ€ubungsmitteln bestand, initiierten die Beamten in Absprache mit dem sachlich zustĂ€ndigen Landespolizeirevier Stendal eine Wohnungsdurchsuchung bei der Staatsanwaltschaft Stendal, der stattgegeben wurde. In der Wohnung wurden keine weiteren Beweismittel aufgefunden, die den Straftatverdacht erhĂ€rtet hĂ€tten.
Nach Beendigung aller polizeilich notwendigen MaĂnahmen, durfte der vorlĂ€ufig Festgenommene die Dienststelle verlassen. Die Bundespolizisten ĂŒbergaben den Sachverhalt dem zustĂ€ndigen Polizeirevier Stendal. Den Mann erwarten Strafverfahren wegen des VerstoĂes nach dem BetĂ€ubungsmittelgesetz und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Text/Foto: Bundespolizei