Huber Racing etabliert sich im Spitzenfeld des ADAC GT Masters

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Huber Racing hat sich auf dem NĂŒrburgring im Spitzenfeld des ADAC GT Masters etabliert und geht auf dem dritten Meisterschaftsrang in die Sommerpause.

Nur eine Woche nach der Veranstaltung auf dem Norisring ging es fĂŒr das ADAC GT Masters auf dem NĂŒrburgring weiter. Im Rahmen des ADAC Truck Grand Prix gastierte die Rennserie bei einer weiteren legendĂ€ren Veranstaltung, zu der mehr als 130.000 Zuschauer in die Eifel pilgerten. Huber Racing setzte dabei einen Porsche 911 GT3 R mit Tim Zimmermann und Jaxon Evans ein.

Auf einer abtrocknenden Strecke am Samstagmorgen fuhr Tim Zimmermann die erste Pole-Position fĂŒr das bayrische Porsche-Team in der „Liga der Supersportwagen“ ein. Nach einem Regenschauer kurz vor Rennstart fand das Rennen bei schwierigen Streckenbedingungen statt. Im einstĂŒndigen Wertungslauf konnte das Team zwar nicht die Pole-Position in einen Sieg umwandeln, fuhr aber auf der fĂŒnften Position in einem hart umkĂ€mpften Rennen wichtige Punkte ein.

Am Sonntag startete Evans im Fahrzeug mit der Startnummer #92 von der fĂŒnften Position in das Rennen. Wie am Vortag entwickelte sich auf dem NĂŒrburgring ein Rennen mit vielen harten Zwei- und MehrkĂ€mpfen, in denen der Huber Racing Porsche verstrickt wurde. Schlussendlich sah Zimmermann auf der vierten Position die Zielflagge und verpasste ein Podestergebnis um weniger als 0,7 Sekunden.

Damit liegen Tim Zimmermann und Jaxon Evans nach sechs von zwölf SaisonlĂ€ufen auf der dritten Meisterschaftsposition des ADAC GT Masters. Die beiden Piloten haben nur sieben Punkte RĂŒckstand auf die Tabellenspitze und gehen damit als Meisterschaftskandidaten in die Sommerpause. Die GT3-Rennserie wird vom 8. bis 10. September auf dem Sachsenring fortgesetzt.

„Ich freue mich sehr ĂŒber unsere erste Pole-Position im ADAC GT Masters!“, so Teamchef Christoph Huber. „Auch wenn wir die Startposition nicht in einen Sieg ummĂŒnzen konnten, war es fĂŒr uns ein erfolgreiches Rennwochenende auf dem NĂŒrburgring. Wir haben uns im Spitzenfeld weiter etabliert und haben wichtige Punkte sammeln können. An den Titelkampf will ich in unserer ersten Saison im GT3-Sport noch gar nicht denken, wir kehren allerdings in einer sehr aussichtsreichen Position aus der Sommerpause zurĂŒck.“

Zeitgleich startete der Rennstall aus Hofkirchen beim Porsche Sports Cup Suisse im italienischen Monza. Die beiden Zwillinge Johannes Kapfinger und Michael Kapfinger steuerten dort je einen 911 GT3 Cup. Johannes Kapfinger, der im MĂ€rz den Titel in der GT Winter Series gewann, ist seit dieser Saison offizieller Förderpilot von Porsche Schweiz. Zudem starteten Carrera Cup Benelux-Rennsieger Ariel Levi und Merabi Mekvabishvili fĂŒr das Team auf dem Highspeedkurs.

Im zweiten Rennen der GT3 Cup-Fahrzeuge feierte Huber Racing einen Doppelsieg auf dem Kurs in der NĂ€he von Mailand. Der Israeli Levi setzte sich mit nur 0,685 Sekunden Vorsprung gegen Johannes Kapfinger durch. In der Open GT siegte Michael Kapfinger im ersten Lauf und besiegte dabei nominell stĂ€rkere GT3-Fahrzeuge. Im zweiten Aufschlag verpasste er eine Wiederholung von dem Triumph nur knapp. Im zweistĂŒndigen Endurance-Rennen fuhren die Kapfinger-Zwillinge auf die zweite Position in ihrer Klasse.

Foto (C) Axel Weichert