Tiefs werden aufdringlicher

Veröffentlicht in: WetterOnline | 0

Nach einem meist ruhigen Wochenende werden Tiefs in den darauffolgenden Tagen aufdringlicher. Gebietsweise schneit es bis in tiefere Lagen. Zum dritten Advent kann es auch turbulent werden. 

In den nĂ€chsten Tagen geht es ziemlich kalt und ungemĂŒtlich weiter. Am Wochenende rieseln allenfalls im Nordosten ein paar Flocken, in den anderen Landesteilen ĂŒberwiegt zĂ€hes Dauergrau. Am Sonntag kann es jedoch am Alpenrand föhnige LĂŒcken geben, dann gehen dort die Temperaturen auf Werte bis 10 Grad hinauf. Ansonsten werden nur 0 bis 5 Grad erreicht. Bei teils lebhaftem Ostwind fĂŒhlt es sich jedoch noch kĂ€lter an. 

Die NĂ€chte werden fast landesweit frostig. Die NĂ€sse auf den Straßen kann gefrieren, daher ist Vorsicht geboten. Gegen  Sonntagabend zieht von SĂŒdwesten her etwas Regen auf, in höheren Lagen schneit es. Noch steht nicht fest, ob es am Montagmorgen auch im Flachland Flocken gibt. Nach einer Variante kann es auch im westlichen und nördlichen Mittelgebirgsraum weiß werden. 

Kaltlufttropfen erschweren Vorhersage

FĂŒr die Folgetage gibt es viele Fragezeichen. Das liegt daran, dass sich sogenannte Kaltlufttropfen in unser Wettergeschehen hineinmogeln. Deren Zugbahn lĂ€sst sich nur schwer vorhersagen, da sie wie ein Fettauge in der Suppe in der AtmosphĂ€re „herumeiern“. Nach einem Szenario kann es wieder lĂ€nger schneien. Andere Wettermodelle berechnen dagegen kaum Niederschlag, kalt und trĂŒb bleibt es trotzdem. 

Spannend wird es ab der Wochenmitte, wenn sich eine sogenannte Luftmassengrenze ausbilden kann. Dabei trifft milde und feuchte Mittelmeerluft auf einen kalten Ostwind. Im Übergangsbereich sind krĂ€ftige SchneefĂ€lle möglich. SĂŒdlich davon regnet es wahrscheinlich lĂ€nger anhaltend. Es gibt aber auch weitaus harmlosere Berechnungen. 

Sturmtiefs kommen nÀher

Nach jetzigem Stand nĂ€hern sich zum 3. Advent Atlantiktiefs mit milderer Luft und krĂ€ftigen NiederschlĂ€gen. Anfangs ist Schnee bis in tieferen Lagen nicht auszuschließen. Außerdem deutet sich eine ausgeprĂ€gte Sturmlage in Westeuropa an, die auch uns erfassen kann.

Letztendlich hĂ€ngt die Wetterentwicklung davon ab, wie stark die Hochdruckgebiete ĂŒber Ost- und Nordeuropa sind. Je stĂ€rker sie sind, desto eher werden die Tiefs auf Abstand gehalten.

Foto Wetterkarte (c) WetterOnline