Sachsen-Anhalt fördert das „Europäische Zentrum für Puppenspielkunst – Quartier p.“ für die kommenden drei Jahre mit 540.000 Euro. Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra und Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris haben eine entsprechende Vereinbarung über die gemeinsame Finanzierung des Projektes unterzeichnet
Staats- und Kulturminister Rainer Robra erklärt: „Mit dem Quartier p. entsteht ein bundesweit einzigartiger Ort, der künstlerische Praxis, Ausbildung und Forschung auf besondere Weise miteinander verbindet. Das Land bekennt sich klar zu seiner Verantwortung für die Weiterentwicklung der Puppenspielkunst in Sachsen-Anhalt. Diese Förderung macht deutlich, welch hohen Stellenwert das Puppentheater Magdeburg für unsere Kulturlandschaft besitzt – als Bühne, als Ausbildungsort und als Impulsgeber weit über die Landesgrenzen hinaus.“
Oberbürgermeisterin Borris: „Mit der Förderung wird eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung dieses einzigartigen Studiengangs und die Sanierung des Standortes für das Quartier p am Buckauer Bahnhof geschaffen. Zudem wird durch die Vereinbarung die Projektförderung durch eine verstetigte Finanzierung abgelöst. Mein Dank gilt dem Land Sachsen-Anhalt für die Unterstützung.“
Das „Europäische Zentrum für Puppenspielkunst – Quartier p.“ soll u. a. auf dem Gelände des Bahnhofs Buckau und der Villa p. entstehen. Derzeit werden dort und mithilfe einer weiteren Landesförderung die baulichen Voraussetzungen geschaffen. Mit dem jetzt unterschriebenen Zuwendungsvertrag werden die inhaltlichen Weichen gestellt. Zu den Schwerpunkten gehören u. a. die Einrichtung und Umsetzung des Masterstudiengangs „Regie“ und des Masterstudiengangs „Figurengestaltung“ als Praxissemester im Puppentheater sowie die Neugestaltung der FigurenSpielSammlung.
Die Stadt Magdeburg hatte durch Stadtratsbeschluss 2024 die Umsetzung für ein „Europäisches Zentrum für Puppenspielkunst – Quartier p.“ auf den Weg gebracht. Die Stadt beteiligt sich mit 400.000 Euro an der Weiterentwicklung des „Quartier p.“.
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Quelle: Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt am 09. Dezember 2025
Foto (c) Puppentheater Magdeburg