Nicht überall gleich nass

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In einigen Regionen gab es in den vergangenen Tagen einen Vorgeschmack auf den Winter. Damit ist aber Schluss, denn die Wetterlage stellt sich um. Erst zum Monatswechsel sieht es möglicherweise wieder kalt aus. 

In den kommenden Tagen behalten uns Tiefdruckgebiete fest im Griff. Mit einem West- bis Südwestwind gelangt zudem mildere Luft nach Deutschland. Bis Donnerstag wird in einem breiten Streifen von der Nordsee bis zum Bodensee die 10-Grad-Marke überschritten. Im Osten wird es nicht ganz so mild. So liegen die Temperaturen zum Beispiel in Berlin knapp über 5 Grad. 

Zudem bringen die Tiefs viele Wolken nach Mitteleuropa und es ist zeitweise nass. Am meisten regnet es im Westen und Süden des Landes. Bis zum Wochenende kommen gebietsweise über 15 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Ganz anders sieht es erneut im Osten beziehungsweise Nordosten des Landes aus. Dort sind nur 1 bis 5 Liter Niederschlag möglich. 

Am Wochenende übernimmt wieder hoher Luftdruck die Regie über Mitteleuropa. Es wird deutlich trockener und die Sonne zeigt sich wieder häufiger. Allerdings kann sich örtlich zäher Nebel und Hochnebel halten. In manchen Regionen kann es sogar den ganzen Tag über trüb bleiben, weil es die Sonne nicht schafft den Nebel aufzulösen. Im Dauergrau bleibt es dann kalt. Wo die Sonne scheint, ist es dagegen deutlich milder. 

Anschließend deuten die Wettermodelle eine „Patt-Situation“ an. Während atlantische Tiefs versuchen mildere Luft und Regenwolken nach Deutschland zu bringen, hält ein Hoch über Russland mit kalter und trockener Luft dagegen. Nach derzeitigem Stand ist noch nicht klar, ob die Tiefs oder das Hoch die Partie für sich entscheiden werden. 

Foto Wetterkarte (c) WetterOnline