Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Lufthansa-Tochter Eurowings aufgrund der angespannten Situation im Luftverkehr zu einem kurzfristigen Krisengipfel aufgefordert, um gemeinsam Lösungen fĂŒr BeschĂ€ftigte und Passagiere zu finden.
Durch Personalabbau in der gesamten Luftverkehrsbranche wÀhrend der Corona-Pandemie fehlen aktuell tausende BeschÀftigte, um das fragile System Luftverkehr aufrecht zu erhalten. Auch unter dem Dach der Eurowings und im Lufthansa-Konzern wurde bis zuletzt Personal abgebaut.
Die stark zurĂŒckkehrende Reiselust in Kombination mit starkem Personalabbau fĂŒhren zu einer enormen körperlichen und psychischen Belastung der BeschĂ€ftigten. Hohe KrankenstĂ€nde und KĂŒndigungen von BeschĂ€ftigten sind die Folge. Daraus resultieren anschlieĂend Flugstreichungen mit verĂ€rgerten Passagieren und Chaos an den FlughĂ€fen.
Marvin Reschinsky (Foto), ver.di-VerhandlungsfĂŒhrer bei Eurowings dazu: âWir sind optimistisch, dass es uns mit beiderseitigem Willen gelingen kann, Lösungen fĂŒr die jetzige Situation zu finden, die sowohl im Sinne der BeschĂ€ftigten als auch der Passagiere sind. Das ist nötig, um den Urlaubsverkehr wieder sicherzustellen.â
Eurowings ist im Portfolio der Lufthansa Group auf preiswerte DirektflĂŒge u.a. fĂŒr Urlaubs- und Heimatverkehre spezialisiert. Die Airline ist MarktfĂŒhrer an den FlughĂ€fen DĂŒsseldorf, Hamburg, Berlin, Stuttgart und Köln/Bonn. Mit einer Flotte von ĂŒber 130 Flugzeugen beschĂ€ftigt Eurowings derzeit ĂŒber 3.000 BeschĂ€ftigte am Boden und in der Luft.
Foto (c) Klaudia Taday