Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntvâŻhat nur eine Minderheit der BundesbĂŒrger (30%) den Eindruck, dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck einen durchdachten Plan zur BewĂ€ltigung der Energiekrise vorweisen kann. 61 Prozent glauben das nicht. Dass Robert Habeck einen durchdachten Plan zur BewĂ€ltigung der Energiekrise hat, glauben mehrheitlich ausschlieĂlich die AnhĂ€nger der GrĂŒnen (53%).
50 Prozent der BundesbĂŒrger glauben, dass die EntlastungsmaĂnahmen der Bundesregierung auch denjenigen in der Mitte der Gesellschaft helfen, die einer normalen BeschĂ€ftigung nachgehen. 35 Prozent haben den Eindruck, dass die EntlastungsmaĂnahmen in erster Linie kleineren Randgruppen der Bevölkerung zugutekommen.
Lediglich 2 Prozent der BundesbĂŒrger rechnen damit, dass sich ihre finanzielle Lage durch die EntlastungsmaĂnahmen der Regierung wesentlich verbessern wird. 24 Prozent â am ehesten die AnhĂ€nger der drei âAmpel-Parteien“ â gehen davon aus, dass die MaĂnahmen ihre finanzielle Lage etwas verbessern werden. 71 Prozent â quer durch alle Einkommensgruppen â erwarten hingegen, dass sich ihre finanzielle Situation dadurch so gut wie gar nicht verbessern wird.
Angesichts zu erwartender EngpĂ€sse bei der Energieversorgung und steigender Preise hat die groĂe Mehrheit von drei Vierteln der BundesbĂŒrger (76%) bislang noch nicht darĂŒber nachgedacht, an etwaigen Protesten teilzunehmen. 24 Prozent haben darĂŒber schon einmal nachgedacht. Auf jeden Fall beteiligen wollen sich an möglichen Protesten nach eigenen Angaben 9 Prozent aller Befragten.
Bei diesem Wert ist allerdings zu beachten, dass erfahrungsgemÀà nur ein Teil derer, die dies in Umfragen angibt, sich schlieĂlich auch tatsĂ€chlich an Protesten beteiligt. Die einzige Gruppe, die mehrheitlich schon einmal ĂŒber die Teilnahme an Protesten gegen die Energiekrise und die steigenden Preise nachgedacht hat, sind die AnhĂ€nger der AfD (56%), die auch am hĂ€ufigsten die Absicht Ă€uĂern, sich âauf jeden Fall“ (30%) an möglichen Protesten beteiligen zu wollen.
Logo (c) RTL