49-Euro-Ticket in Sachsen-Anhalt: Anreize für besseres ÖPNV-Angebot auf dem Land setzen

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Tarricone (FDP): „Fundamentale Umstellung braucht Zeit – Deutschlandticket so schnell wie möglich einführen“

Magdeburg/ST. Zur anhaltenden Diskussion um die Einführung des 49-Euro-Tickets in Sachsen-Anhalt sagte Kathrin Tarricone, verkehrspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, am Donnerstag (17. November) in Magdeburg:

„Wie bereits zuvor im Infrastruktur-Ausschuss wurde heute in der Fragestunde des Landtages noch einmal sehr deutlich, dass die Einführung des 49-Euro-Tickets eine alles andere als triviale Angelegenheit ist. Das ist angesichts eines Tarifdschungels, der über Jahrzehnte gewuchert ist, auch überhaupt nicht verwunderlich. Bund und Länder müssen den zuständigen Kommunen und Verkehrsbetrieben unbedingt die notwendige Zeit für diese fundamentale Umstellung lassen.

Dass in der Diskussion offenbar mitunter die Erwartung geweckt wurde, Sachsen-Anhalt könne ein bundesweites Ticket allein anordnen, ist absurd. Wir alle drängen aber darauf, das Deutschland-Ticket so schnell wie möglich einzuführen.

Schließlich müssen wir uns danach mit nicht weniger schwierigen Fragen auseinandersetzen. Etwa, wie die Finanzierung nach der ersten Phase aussehen wird, in der zunächst auf den Mechanismus des ÖPNV-Rettungsschirms zurückgegriffen wird. Wir als Freie Demokraten werden darauf drängen, dass Anreize gesetzt werden, das Angebot gerade auf dem Land zu verbessern.“

Foto (c) Kathrin Tarricone