Halle (ots) – Am Donnerstag, den 2. Dezember 2021 teilte die Mitarbeiterin eines GeschĂ€ftes im Hallenser Hauptbahnhof einer Streife der Bundespolizei gegen 18:00 Uhr mit, dass sich in ihrem GeschĂ€ft schon seit LĂ€ngerem eine Kundin aufhĂ€lt, die sich sehr auffĂ€llig benimmt. Bei Erkennen der Bundespolizisten begab diese sich rasch zur Kasse und bezahlte ihre Waren. Die eingesetzten Beamten stellten die Personalien der Frau nach Verlassen des GeschĂ€ftes fest. Der Abgleich der personenbezogenen Daten mit dem polizeilichen Informationssystem ergab, dass die Deutsche bereits wegen eines VerstoĂes gegen das BetĂ€ubungsmittelgesetz bekannt ist. Auf die Frage, ob sie unerlaubte Substanzen mit sich fĂŒhrte, reagierte die 38-JĂ€hrige sofort aggressiv, schlug um sich und versuchte mehrfach die Beamten, darunter eine 20-jĂ€hrige Auszubildende, mit FuĂtritten zu treffen.
Die Frau musste zur Verbringung in die Dienststelle der Bundespolizei gefesselt und durch die Beamten unter heftiger Gegenwehr in die DienstrĂ€ume getragen werden. Bei der sich anschlieĂenden Durchsuchung der Frau und ihrer mitgefĂŒhrten Sachen wurden in der Geldbörse circa 1,6 Gramm vermutlich Crystal Meth fest- und sichergestellt. Nachdem sich die 38-JĂ€hrige beruhigt hatte, konnte sie die Dienststelle wieder verlassen. Allerdings muss sie mit Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von BetĂ€ubungsmitteln, Körperverletzung, tĂ€tlichem Angriff auf – und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.